Hand-eln

Der Mensch will etwas tun – auch gegen die Trockenheit

Die Stadt ist heiß und trocken. Die Bäume brauchen Wasser, denkt sich der Mensch und hand-elt. Mit Intelligenz hat das erst einmal nichts zu tun. Auch die Krähen etwa sind Wesen mit beachtlichen geistigen Fähigkeiten und hüpfen eher unbeteiligt über die im Park ausgelegten Schläuche. Bäume zu gießen, würde ihnen im Traum nicht einfallen. Dass es auf der Erde eine Spezies gibt, deren Vertreterinnen und Vertreter dazu neigen, sich einzumischen, immerwährend tätig sein zu wollen, Neues zu erfinden, zu werkeln, zu gestalten, auf- und abzubauen, einzu-greifen, hat seinen Grund in einem fantastisch vielfältigen Wunderwerkzeug: den menschlichen Händen.

Diese Hände sind zum Erschaffen gemacht – im Feinen wie im Groben. Fragt sich, was aus ihnen und ihren Besitzern wird, wenn sie nur noch Maschinen in Gang zu setzen haben sollten.