Die Nacht zum ersten Mai, das ist Beltane, das Fest des leuchtenden Feuers. Des eigenen leuchtenden Feuers, des Feuers der Sonne, des Feuers der Erde und des Feuers der Liebe, die alles und alle verbindet. Was die Kirche zum Hexentreiben mit dem Teufel gemacht hat, ist der leidenschaftliche Tanz der schöpferischen wilden Frauen mit den Kräften der Erde.
Dieser Tanz kann auf vielerlei Arten getanzt werden: wild oder langsam, stürmisch oder vorsichtig, nach innen gewandt oder nach außen explodierend, allein oder in der Gemeinschaft. Immer ist es ein Tanz des Körpers. Er steht im Mittelpunkt, wird genährt, verwöhnt, geweckt, gestreichelt, gespürt, geliebt. Und immer ist es ein Tanz, der die eigenen Grenzen und Möglichkeiten beachtet. Liebe beginnt mit der Liebe zu sich selbst, hört damit nicht auf und führt zu einem Tanz mit dem Feuer der Veränderung.
Leg dich in die Wiese und stell dir vor, das Feuer der Erde weckt jede deiner Zellen.
Spring mit vertrauten Menschen übers Feuer und wünsche dir für dich, deine Liebsten, die Welt ein paar Sterne vom Himmel.
Tanze, trommele, singe aus vollem Herzen.
Lass dich massieren und schenke den Zauber der liebevollen Berührung anderen.
Koche dir und/oder Freundinnen etwas Leckeres und danke dem Universum für all die Zutaten.
Gehe zu einem Platz in der Natur und schreie deine Wut hinaus.
Gehe zu einem Platz in der Natur und verbinde deinen Körper mit dem Körper der Erde.
All das kannst du ausprobieren im Laufe des Monats Mai – auch, wenn du ein Mann bist. Schau, wie du dich selbst immer mehr spürst und mit deiner Feuerenergie in Schönheit in die Welt gehen kannst.